Im Februar 2023 verzeichnete Eurostat einen Preisanstieg von 8,5% für Lebensmittel in Europa. Seit 2022 ist die Lebensmittelinflation in der Eurozone auf 15% gestiegen, ein Rekord seit ihrer Gründung.1. Im Vereinigten Königreich meldet das ONS ähnliche Zahlen, mit einem Anstieg von 8,8% im Januar im Vergleich zum Vorjahr.2. Angesichts dieser historischen Inflation haben viele Einzelhändler Lösungen eingeführt, um die Kaufkraft der Verbraucher zu verbessern.
Die "Anti-Inflationskörbe"
Das Ziel dieser Warenkörbe ist es für die Einzelhändler, die Kaufkraft ihrer Kunden trotz des allgemeinen Preisanstiegs zu verbessern. In Frankreich haben Système U, Intermarché und Casino "Anti-Inflations"-Warenkörbe eingeführt, die sich an den Grundbedürfnissen der Verbraucher orientieren.3. Bei Système U fielen die Preise der betreffenden Produkte beispielsweise um durchschnittlich 14 %.4. Casino bietet drei Monate lang 500 Produkte für weniger als einen Euro an, darunter 60 % der Lebensmittel mit Nutriscore A, B oder C.5. Auf der anderen Seite des Ärmelkanals senkte Waitrose die Preise für 300 seiner Produkte um 14%, um die Inflation zu bekämpfen.6.
Die Hervorhebung von Handelsmarken
Laut dem neuesten Bericht von NielsenIQ haben Handelsmarken mittlerweile einen Marktanteil von 32,6% bei Lebensmitteln in Frankreich. Aufgrund der Inflation greifen die Verbraucher tatsächlich zu 62% auf diese Produkte zurück, wenn die Preise der großen Marken zu hoch sind.7. Laut einer Studie des Observatoire Cetelem de la consommation ist der Preis sogar für 61% der Europäer das wichtigste Kriterium beim Kauf eines Produkts.8. Mehrere Einzelhändler werten daher ihre Handelsmarken auf, um die Kaufkraft ihrer Kunden zu erhöhen und deren neue Bedürfnisse zu befriedigen. So zum Beispiel Asda in Großbritannien, die 2022 ihre "Just Essentials"-Reihe mit 293 wesentlichen Produkten des täglichen Bedarfs einführen wird.9. Der Preis-Tracker Alertr hat übrigens herausgefunden, dass die "Just Essentials"-Produkte zu den attraktivsten auf dem Markt gehören.10. Morrisons hat seine "Savers"-Reihe neu aufgelegt, um die Inflation zu bekämpfen.11. Das Unternehmen investierte 16 Mio. £ in 263 Produkte des täglichen Bedarfs für die Verbraucher.
Körbe gegen Verschwendung
Im März 2023 beleuchtete Eurostat, dass die Lebensmittelverschwendung in Europa 132 Milliarden Euro pro Jahr betrug, was fast 300 Euro weggeworfener Lebensmittel pro Person und Jahr entspricht.12. Vor dem Hintergrund einer historischen Inflation wird der Kampf gegen die Verschwendung also auch zu einer Lösung, um den Preisanstieg zu bekämpfen. Aus diesem Grund haben sich mehrere Einzelhändler dafür entschieden, "Anti-Verschwendungs"-Warenkörbe einzuführen. In Großbritannien ist Morrisons beispielsweise vielen seiner europäischen Kollegen gefolgt, darunter unter anderem Carrefour und Monoprix, und hat sich mit der App Too Good To Go zusammengeschlossen. So kann der Einzelhändler seinen Kunden Körbe mit verderblichen Lebensmitteln für nur 2,99 £ anbieten. Ihre Mitgliedschaft hat bereits eine Million Lebensmittelkörbe gerettet, was 1000 Tonnen Lebensmitteln entspricht.13Außerdem konnten sie den Verbrauchern billigere Produkte anbieten. In Frankreich haben mehrere Einzelhändler wie Auchan ebenfalls Anti-Verschwendungs-Warenkörbe eingeführt, in denen Produkte bis zu 50 % billiger sind.14.
Laut dem neuesten Bericht von NielsenIQ haben Handelsmarken mittlerweile einen Marktanteil von 32,6% bei Lebensmitteln in Frankreich.
Preisvergleiche
Neben Preissenkungen und Anti-Verschwendungs-Körben setzen einige Einzelhändler auf Preisvergleiche, um den Verbrauchern zu helfen, die Inflation zu bekämpfen. In Frankreich setzt der Einzelhändler Leclerc auf seine Website und seine App "Qui est le moins cher?", die jeden Monat die Preise von über 4000 Produkten vergleicht.15. Leclerc ist stolz darauf, die preiswertesten Produkte auf dem Markt anzubieten. Im Vereinigten Königreich hat Tesco die Preise für eine Reihe von Produkten, darunter auch Markenprodukte, an die Preise angepasst, die Aldi online oder in seinen Filialen in England, den Niederlanden und Schottland verlangt. Auf der Website von Tesco sind diese Produkte mit dem Hinweis "Aldi Price Match" gekennzeichnet.
Über Mealz
Mealz begleitet die Supermarktketten, um die Verbraucher bei der Erhaltung ihrer Kaufkraft zu unterstützen. Unter anderem erstellt das Content-Food-Team von Mealz Sammlungen von Essensideen, die ein knappes Budget von weniger als 3 oder 4 Euro pro Person respektieren. Außerdem hat der Shopper die Möglichkeit, jedes vorgeschlagene Produkt aus einer Auswahl ähnlicher Produkte zu ändern, von denen einige kleine Preise sind. Er kann auch mit einem Klick zu den Produkten zurückkehren, die der Algorithmus von Mealz auf der Grundlage seines Geschmacks oder seiner früheren Einkäufe empfohlen hat.
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